Google hat ein neues Update seines Algorithmus ausgeliefert. Wie schon alle vorher gehenden „Panda“ Updates geht es um eine Beurteilung von Webseiten nach dem tatsächlichen Nutzen für einen Besucher. Richtig gelesen. Von Menschen werden Webseiten bewertet und was für gut befunden wurde, fließt als Suchmaschinenfunktion in die Google-Suche ein.
Was die Qualität einer Webseite ausmacht
Hierfür hat Google eine ganze Menge Mitarbeiter, die nichts anderes machen, als Webseiten nach ihrem Nutzwert zu beurteilen. Damit dies einheitlich geschieht, gibt es die Google Quality Guidelines, mit denen die Mitarbeiter eine Webseite beurteilen. Dies geschieht extrem umfangreich, etwa durch:
Bewertung des Informationsgehalts
Qualität der Informationen
Vertrauenswürdigkeit (u.a. Shop-Siegel)
Gutes Layout
Einfache Benutzbarkeit
Wird die Webseite regelmäßig gewartet, ist sie aktuell?
Ist der Autor oder Inhaber sauber im Impressum aufgelistet und kontaktierbar?
Sowie weitere Faktoren. Was von den Menschen als gut bewertet wurde, wird nun in seiner Charakteristik analysiert. Und daran messen sich auch zum Teil die Ergebnisse der Suche.
Was heißt das nun für die Suchmaschinenoptimierung?
Sie muss für den Menschen gemacht sein. Bloße Technik und versuchte Manipulation zwecks besserer Suchergebnisse stellen einen menschlichen Leser nicht zufrieden. Entsprechend werden reine SEO-Seiten ohne gute Inhalte weiter an Positionen verlieren, als sie es bisher schon getan haben. Der Automatismus zum Vergleich zwischen menschlicher Bewertung und Suchergebnissen wird immer feiner. Das sollte man in jedem Fall berücksichtigen, wenn man aktuelle Methoden zur Suchmaschinenoptimierung anwenden möchte. Bloßes Keyword-Stuffing (Aneinanderreihung von Suchworten), überfrachtete Inhaltswüsten und schlechte Nutzbarkeit sind genau so kontraproduktiv, wie reine Grafikseiten ohne Inhalt. Dagegen kommt man mit gutem Inhalt und guter Nutzbarkeit nicht nur dem menschlichen Besucher entgegen, sondern punktet auch sehr gut für die Suchausgabe.