Bei Fremdaufträgen macht man sich abhängig von den Kunden. Bei eigenen Projekten hat man dauerhaft Spaß. Also Geld und Unabhängigkeit. Ergo arbeite ich seit längerer Zeit an eigenen Webprojekten – meist auf der Basis von WordPress. Das klingt erst einmal „billig“ hat aber eine ganze Menge hervorragend nutzbarer Eigenschaften für den Bereich Suchmaschinenoptimierung.

Wo eine normale Firma erst eine Agentur für Suchmaschinenoptimierung oder Adwords einkaufen muss (und überhaupt erst einmal einen wirklich guten Diensteleister benötigt), ist hier das Know-How direkt verfügbar. Mit dieser Strategie bin ich bei weitem nicht der Einzige. Immer mehr gute Internetagenturen oder fähige Online Marketer gestalten sich einen Teil der eigenen Zukunft mit eigenen Geschäftsmodellen in unterschiedlichen Branchen und mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Der Handel mit Möbeln, Geschenkartikeln oder Beratungsleistungen sind nur einige Beispiele aus dem Bekanntenkreis.

Immer mehr eigene Projekte

Auch bei größeren Agenturen arbeiten mittlerweile einige Mitarbeiter an eigenen Shops oder eigenen Plattformen. Wer genügend Kenntnisse und Fähigkeiten hat, wartet nicht mehr unbedingt auf einen Kunden, sondern wendet sich direkt an die Endkunden. Damit ist an sich eine völlig neue Geschäftspraxis eingeleitet. Auch der Großhandel wird nicht mehr unbedingt benötigt. Die Shopbetreiber beziehen ihre Waren direkt beim Hersteller oder den Importeuren. Vielfach sind dies Streckengeschäfte, bei denen ein Shop nur zur Heranführung der Kunden dient und der Produzent die Ware direkt an einen Endkunden ausliefert.

Marktanteile

Da normalerweise Online Marketer alles andere als dumm sind, können sie sich in recht kurzer Zeit genügend Wissen und Hintergründe auch für eine umfangreiche Beratung aneignen. Natürlich wird das nicht bei Bestandskunden oder früheren Auftraggebern gemacht. Seriöse Dienstleister haben hier neben den üblichen Vertragsklauseln auch einen Ehrenkodex, welcher beachtet wird. Aber warum soll man beispielsweise Amazon, ebay oder Preisvergleichen nicht den einen oder anderen Marktanteil wegschnappen? Gerade die großen Anbieter können nicht das ganze Sortiment in gleicher Qualität bewerben. Und der Support, respektive Service oder die Beratung müssen auch bei kleineren Shops nicht schlecht sein.

Für den Rest, also Bezahlsysteme oder Logistik, gibt es jedenfalls genügend fähige Lösungsanbieter in sehr hoher Liefertreue und auch sehr schnell. Weil zudem einige der großen Anbieter massiv in der Kritik stehen (Steueroasen, Lohndumping….), ist sogar das Image der vermeintlich kleinen Shops gar nicht mal so schlecht im Vergleich. Wer hier rechtzeitig auf ein vernünftiges Konzept setzt, hat quasi eine zusätzliche Rente als Option.