Der Unterschied zum klassischen Marketing ist beim Online Marketing vor allem eines: Die Werbung wirkt am besten, wenn die Kunden freiwillig kommen. Idealerweise formulieren sie dabei schon ihre Suchwünsche, die man mit Google Adwords oder der Suchmaschinenoptimierung aufnimmt und dem Suchenden direkt anbietet. Das Interesse an einem Produkt oder einer Dienstleistung ist hier einfach am höchsten und entsprechend gut sind die Abschlussquoten.

Bildchen oder Bedarf?

Logisch, dass viele der bunten Bildchen im Web nicht gut funktionieren. Sie sind aufgepropft und werden dem möglichen Kunden mehr oder minder wahllos um die Ohren gehauen. Schlimmer noch, sie nerven, wenn man eigentlich im Web etwas ganz anderes sehen und lesen möchte. Bilder sind dann sinnvoll, wenn der Kunde eine Kaufbereitschaft oder ein Interesse hat. So funktioniert das Remarketing in Adwords: Nach dem Besuch einer für ihn interessanten Seite oder der Suche wird dem potentiellen Kunden einfach noch einmal ein passendes Angebot unterbreitet. Das wirkt besser, als ziellose Werbeeinblendungen. Natürlich funktioniert auch andere grafische Werbung, wenn man genau die richtige Zielgruppe erwischt, wo sie sich gerade themenrelevant aufhält.

Einfach oder?

Man muss den Kunden abholen, wo er steht, mit dem, was er möchte oder braucht. Das kann man mit Adwords erreichen, mit Remarketing in Suchmaschinen und Netzwerken oder auch mit Analyse der Datenströme. Sind ähnliche Interessen bei Kunden identifiziert, kann man auf größere Kundengruppen schließen und was diese vielleicht haben möchten. Hier ist der Einstieg in die Business Analyse mit CRM, statistischer Auswertung oder Big Data. Und schon macht auch ein Bild wieder sehr viel Sinn, weil es hervorragend das Bedürfnis aufnehmen kann.

Wichtig ist aber noch was

Das Bedürfnis muss für die Angebote richtig „übersetzt“ werden. Wer krank ist, sucht Heilung. Bei Kopfschmerzen kann dies ein Medikament direkt sein, eine allgemeine Information zu Kopfschmerzen, verwandte Begriff wie Migräne, eine Erkältung oder Grippe, ein Kater nach zu vielen Bierchen. Alles das sind Einstiegspunkte für Online Marketing. Die Fähigkeit, sich in die akuten, essentiellen oder Luxusbedürfnisse von Menschen hinein zu denken, ist enorm wichtig für Onlineerfolge.

Und nun wird es vernetzt

Die Bedürfnisse werden in passende Keywordlisten, Grafiken, Werbeaussagen und Informationen übersetzt. Von einer rein technischen Herangehensweise bis zur emotionalen Komponente. Bleiben wir bei Kopfschmerzen. Wer gerade ein Kopfschmerzmittel sucht, bekommt die passende Werbung für Kopfschmerzmittel. Wer Migräne hat, bekommt ein stärkeres Mittel. Beim Remarketing blendet man eine Grafik ein, die beispielsweise einen Menschen mit Hand am Kopf und Schmerzen zeigt oder einen glücklichen Gesunden – nebst der passenden Pillenpackung. Erklärungen zu Migräne, Erkältung und Grippe untermauern die Kompetenz des Pharmaherstellers. Und vielleicht kann man ja gleichzeitig noch Hustensaft bewerben, wenn es eine Erkältung ist. Emotionen und Sprache, Suchmaschine und Grafik, spezielle Wünsche oder Gruppenverhalten lassen sich online wunderbar zur Werbung einsetzen…….

……dann funktioniert auch eine grafische Werbung.